Das Latscho Festival, ins Leben gerufen von Sebastian Beuth, bereichert seit seiner Premiere im Jahr 2021 die Kulturszene von Koblenz. Mit dem Ziel, eine Bühne für die oft übersehene Subkultur der Stadt zu schaffen, hat Beuth ein einzigartiges Event etabliert. Der Begriff „Latscho“ stammt aus der Sprache der Sinti und Roma und bedeutet „Hallo“ oder „Willkommen“, was die offene und inklusive Haltung des Festivals widerspiegelt.
Durch die Initiative von Beuth werden Bands aus weniger beachteten Genres wie Hardcore und Punk, die in Koblenz sonst kaum Aufmerksamkeit erhalten, ins Rampenlicht gerückt. Das Festival bietet diesen Künstlern eine wertvolle Plattform, ihre Musik einem breiten Publikum zu präsentieren und ihre Kunst auf einer großen Bühne zu zeigen. Auf diese Weise trägt es dazu bei, die oft im Hintergrund verbleibenden Szenen zu fördern und der vielfältigen Kulturlandschaft der Stadt mehr Raum zu geben.
Neben Musik umfasst das Latscho Festival ein breites Spektrum kreativer Ausdrucksformen, von Kunst bis hin zu alternativen Performances. Seit 2021 wird das Festival durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz und die Lotto-Stiftung Rheinland-Pfalz unterstützt, was es ermöglicht, den künstlerischen Nachwuchs zu fördern und das kulturelle Angebot in der Region nachhaltig zu stärken.
Das Latscho Festival hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Event in der regionalen Kulturszene entwickelt. Es zieht nicht nur Menschen aus Koblenz an, sondern auch Besucher aus der Umgebung und darüber hinaus. Die Mischung aus etablierten und aufstrebenden Künstlern fördert den Austausch zwischen kreativen Szenen und bietet den Teilnehmern wertvolle Möglichkeiten zur Vernetzung und Inspiration.
Mit dem Latscho Festival hat Sebastian Beuth nicht nur eine kulturelle Lücke geschlossen, sondern auch ein Event geschaffen, das das kulturelle Leben von Koblenz bereichert und die Vielfalt der Stadt widerspiegelt.